Hoffnungslose Wut

 

Wenn die Hoffnungslosigkeit Früchte trägt,
wenn die Wut über die derbe Frucht emporsteigt,
wenn’s kein Halten, jedoch kein Entkommen gibt,
gehe ich unter im gewaltigen Wellenschlag des Lebens.

Wenn ich Annahme übe, jederzeit und allen Ortens,
ihr aber manchmal übel gelaunt gegenüberstehe,
wenn ich sie trete und schlage, weil sie mich
unsagbar nervt, ziehe ich schlussendlich doch den kürzeren.

Mich zu üben in der hohen Kunst „Demut“,
bleibt an manchen Tagen ein hoffnungsloses Unterfangen.
Wenn dem so ist, hilft mir dann hier auch wieder nur die Annahme dessen, was ist ?
Annehmen, dass meine Tage zuweilen dem Frust gereichen?

Wohl so ! So, wie es jedem hin und wieder ergeht.
Nichts Besonderes, einen Wut-Tag zu erleben!
Menschlich ! Sternenkonstellation ? Oder wie auch immer geartet.
So darf ich mich auch mal schändlich gegenüber der Demut benehmen.
von
„schwermütigeschreibwütige“